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Samstag, 21. November 2015

Black is black

Ich liebe jede Farbe, solange sie schwarz ist.

Ihr werdet euch fragen, ob ich nun komisch werde, dass ich euch auf meinem Handarbeitsblog Noten und ein Portrait unserer Tochter zeige. 
Nein, urteilt nicht vorschnell. Schaut genau hin! Such die Maus...äh...das Knäuel Wolle.
Tätäää...da ist sie. Traumhafte Luxuswolle in meiner Lieblingsfarbe schwarz. Nein, nicht ich bin der Glamourwelt verfallen, sondern meine Freundin. Sie schenkte mir 13 Knäuel. Diese Verrückte!
Nichtsdestotrotz freue ich mich natürlich riesig.
Ein klassischer Cardigan soll es werden. Ich liebe nämlich Cashmere, ich liebe Schwarz und ich liebe Cardigans.
Schon in Arbeit. Traumhaft weich gleitet das Garn durch die Finger. Das Modell ist hier schwer erkennbar, aber es ist nach einer Anleitung der Strickdesigner "Hinterm Stein" entstanden (klick)
 00_karo_small2So soll der Cardigan werden, nur eben schlicht schwarz. Der Schnitt ist sehr raffiniert. Man strickt von oben nach unten und hat keine Nähte. Nicht, dass diese Wolle drücken könnte...hihi...
Knöpfe hab ich auch schon. Schlichte, dunkle (in Natur viel dunkler als auf dem Foto) Perlmuttknöpfe. 
 
Die Wolle ist sehr dünn und ich brauche etwas Geduld und Spucke.

Was mache ich derzeit noch? Leider kann ich es euch noch nicht verraten, da es sich um ein Weihnachtsgeschenk handelt.
Nur soviel...ich lasse einen Quilt entstehen, der mit Wasser zu tun hat. Das Sandwich ist fertig, es kann mit der Maschine (Tischquilt) gequiltet werden. 
Das Freihandquilten fällt mir enorm schwer. Ich arbeite bevorzugt mit dem Walkingfoot. Die gleichmäßig langen Stiche finde ich sehr viel befriedigender als die mal kleinen und mal langen Stiche auf meinen Freihandarbeiten. 
Guter Rat ist teuer, aber nicht, wenn man sich Rat bei der tollen Jacquie Gering holen kann (klick).

Zunächst versuchte ich es mit Clamshells. Toll, aber mir zu plastisch und unruhig für dieses Projekt.
Das Muster funktioniert mit dem Walkingfoot mittels einer Schablone und einem Nähen der halben Muschelschalen von links oben nach rechts unten. Reihe für Reihe und dann die linke Hälfte.

Entschieden hab ich mich nun für "Braided Curves".
Hier der hässliche Probelappen...
Das Endergebnis kann ich euch aus Gründen der Geheimhaltung erst am 10. Dezember zeigen.

Nun wünsche ich euch wie immer ein traumhaft schönes Wochenende. Bei uns in Winterberg fällt seit gestern der erste Schnee.


Alles Liebe
eure Heike

Samstag, 31. Oktober 2015

Scary Night

Halloween im Land der tausend Berge...Schuhu...

Ganz ehrlich, es war schon mal gruseliger bei uns. Erinnert ihr euch noch an meinen Halloweenpost aus dem letzten Jahr (Klick)?

Heute bekommen wir Besuch aus Düsseldorf. Deshalb muss ein bisschen feiner eingedeckt werden und nicht so primitiv gruselig. Vor vielen Jahren hab ich diese Mitteldecke und Servietten mit Hummern und Krebsen bestickt.


Die fischige Tischwäsche hab ich gedeckt, weil es als Hauptspeise einen Lachspudding mit Krabbensauce gibt. Das Rezept ist von Christiane Herzog.
Bitte sehr...
Unsere Tochter Lili ist für einen Halloween-Ausflug mit diesem von mir gestrickten Schal bestens gerüstet. Die kostenlose Anleitung findet ihr hier...klick
Das "Kind" ist übrigens kein wirkliches Opfer. Die Wunden an den Wangen sind gebastelt und die Haare stehen absichtlich Sturm. Ein bisschen wie Katherine Hepburn, nicht? Sie düst jetzt in das Fort Fun, welches sich heute in das Fort Fear verwandelt. Ehrlich gesagt, hat Lili ein bisschen Muffesausen, da es dort seeeeehr gruselig sein soll. klick



So, die Gäste fliegen gleich ein. Erstmal werde ich noch die Terrasse eindecken, da die Sonne wunderschön strahlt und die bunten Blätter des Sauerlands ins rechte Licht rückt, um bei den Düsseldorfern angeben zu können. Hihi...das dürfte euch Kölnern gefallen. Nicht wahr, liebe Martina?

Ich wünsche euch lieben Lesern, dass ihr heute alle bösen Geister vertreiben könnt und dann wieder ein Jahr gruselfrei habt.

Bis bald
eure Heike

 

Montag, 15. Juni 2015

Wolken im Paradies

Kunst gegen Greenpeace

Wie ich bereits berichtete (klick), ist mein derzeitiges Projekt ein Quilt aus dem Jahre 1815, der sich "Primitive Paradise" nennt.

In nun diesem, meinem primitiven Paradies, musste ein Vögelchen sterben, und zwar genau dieses:

Das Vögelchen saß arglos auf dem Ast, als es von unserem Künstlerfreund Glenn (klick) mit einem Aufschrei gesichtet wurde. Der Vogel müsse sterben aufgrund seiner Farbe, die ihn aus dem Quilt anspringen würde. Ich würde Glenn als Rassist beschimpfen, aber er selbst ist Kanadier. Jedenfalls solle ich auch für den Rest des Quilts diese Farbe meiden wie der Teufel das Weihwasser. 

Links seht ihr das neue und rechts das alte (+) Blau:


Ich muss zugeben, dass der linke Vogel wesentlich harmonischer ins Bild passt. Dass diese Künstler aber auch immer Recht haben müssen! Ich verzieh ihm, da er mir einen wunderschönen Blumenstrauß schenkte. Hilfe, ich bin käuflich!

So sieht jedenfalls derzeit meine Entwurfswand aus:

Ihr glaubt gar nicht, wie wenig Fädchen man bei den Motiven teilweise nur noch zum Umnähen hat. Diese Handapplikation hat echt ihre Tücken, aber dadurch auch ihren Reiz. Einfach ist doch langweilig!

 

 

 


Neben der Näharbeit muss ich entspannt immer etwas stricken. Derzeit ist es ein RVO, was nichts anderes heißt als Raglan von oben nach einer Anleitung von Heidi Kirrmaier (klick). Das Originalgarn hab ich mir in Amerika bestellt.

Gibt es jemanden unter euch, der schon einmal ein RVO gestrickt hat? Eure Erfahrungen würden mich sehr interessieren. Hier ist der Zwischenstand:

Eine neue Erkenntnis habe ich. Verschränkte Maschen müssen hier mal nach links und mal nach rechts zeigen. Hier (klick) ist es sehr schön erklärt. So sieht das von Nahem aus:

Nun geh´ ich mal wieder ans Werk und wünsche euch eine gute Zeit, bis wir uns hier oder auf euren Blogs wiedersehen.

Alles Liebe

eure Heike

Freitag, 5. Juni 2015

Sooooo viele Ideen...

...und sooooo wenig Zeit

 

Ihr alle werdet das Phänomen der geradezu unheimlich verschwindenden Zeit kennen, während man sich intensiv seinen Projekten widmet. Scary!

Bei mir waren das derzeit Strickprojekte und das Nähen kam dabei zu kurz. Bin aber auch diesbezüglich am Ball. Nun aber zu meinen gefertigten Dingen. Hier seht ihr meinen Janker, der am Ende wieder frei Schnauze völlig anders wurde, als in der Strickanleitung (Klick). Ich wollte es doch alles etwas ordentlicher und so ergab sich nach und nach aus meiner schönen, im Hause Dickel gesponnenen, Schafswolle dieser Janker:





Den Janker liebe ich. Er ist superbequem, die Temperatur stimmt in dieser tollen Wolle immer und wenn es regnet, wird er aufgrund des Fettgehalts kaum nass. Werden die Schäfchen auf der Wiese schließlich auch nicht. Und nun könnte ich mich vielleicht unter sie mischen. 

Mit meinen Winterespandrilles war ich so glücklich, dass ich mir nun auch für den Sommer welche gehäkelt habe. Ein Schnittmuster ist immer in der Verpackung der Sohlen von Prym und so habe ich einfach mit festen Stäbchen das Muster ausgefüllt. Zu guter Letzt habe ich ein Zeichen aus Leder ausgeschnitten und aufgenäht. Das funktionierte nicht mit der Nähmaschine, aber mit der Hand und einer Ledernadel ging es ganz gut. 



Superbequem sind die Teile. 

Frau Faust (klick) hat noch niedlichere Schühchen für Babys gehäkelt. Für euch hat sie mir Fotos zur Verfügung gestellt. Die Anleitung dafür findet ihr in der Landlust oder hier (klick).


 



Solltet ihr noch Fragen haben, dürft ihr Frau Faust oder mich gern kontaktieren.

 

 

Das war es für heute. 

Schön, dass ihr wieder auf meinem Blog wart! 

 

 

Eure Heike

Mittwoch, 1. April 2015

Viel Erfolg bei der Eiersuche

und extrem fröhliche Ostern!

 

Geschmückt ist bei mir Zuhause dieses Jahr nur sehr reduziert, da ich die ganze Osterwoche bei meinen Eltern in Paderborn verbringe. Hier habe ich Zeit, neue Ideen zu schmieden. Dabei arbeite ich gerade an drei Projekten gleichzeitig. Uff...

Das eine sich in Arbeit befindende Projekt sprach ich bereits in meinem letzten Post (klick) an, in dem ich von der Produktion meiner Schurwolle berichtete. Nun hab ich die feine Wolle bekommen, für die viele Lämmchen ihre Haare lassen mussten. Durch diese besonders feinen Härchen fühlt sich die Naturwolle erstaunlich weich an. Am ersten 100g-Knäuel konnte ich die qualitativ hochwertige Spinnarbeit bewundern. Nur ein Knoten! Danke, lieber Herr Dickel.

Hier von links...

Die Technik für den provisorischen Maschenanschlag der unteren Strickblende könnt ihr hier auf YouTube sehen (klick).

Als Muster wählte ich einen modernen Junker von dieser Seite (klick). 

 

Die Farben kommen bei mir quasi umgekehrt, sofern nicht doch wieder alles ganz anders wird. Der glatt rechts gestrickte Anschlag gefiel mir nicht, wurde zu lappig. Deshalb der provisorische Maschenanschlag.

An die Nähmaschine hab ich mich auch begeben. Lange bin ich schon scharf die Bionic Gear Bag, die ich nun endlich begonnen habe.

 Schaut mal, wie fein die Taschen ausgeschlagen sind. 

 Das Originalmodell seht ihr hier...

Schaut euch doch mal das Video an, auf dem ihr das Raum-, und Ordnungswunder genauer sehen könnt. Hier ist es...klick.

Meine Tochter Lili ist so begeistert, dass wir gestern auch für sie Stoffe für ein "Wunder-Etui" erworben haben:
Leider hab ich hier in Paderborn keine Nähmaschine und werde somit erst nächste Woche zum Weiterarbeiten und hoffentlich auch zum Fertigstellen kommen.

Bis dahin darf ich mich auf das Osterfest im Familienkreis freuen. Uns allen wünsche ich bunte Ostertage mit viel Sonne und ohne Sturm. Habt viel Freude bei der Eiersuche!

Alles Liebe und ein fröhliches Osterfest

wünscht euch

eure Heike