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Mittwoch, 1. Februar 2017

Patchwork And Me

Warum diese Überschrift?
Na, weil ein Blogger-Portrait von mir für die Zeitschrift Patchwork und Quilting gemacht wurde, die seit dem 27. Januar überall erhältlich ist.
Dass ich mich ausgerechnet in dieser tollen Zeitschrift vorstellen darf, erfüllt mich mit Stolz. Danke!

Was gibt es alles Neues bei mir?
Dank des genialen Computerprogramms Quiltpro 6 kann ich euch heute eine Vorschau meines Quilts für den besten aller Ehemänner zeigen. 
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Das Programm ist eine Herausforderung für mich, aber dank der Hilfsbereitschaft und telefonischen Seelsorge von Frau Fröschle (klick) hab ich es hinbekommen. Die von mir genähten Blöcke sind fotografiert und eingefügt. Die Zwischenstreifen und die roten Endstreifen sind nicht die Originalstoffe, da diese noch auf dem Weg sind. An dem Entwurf kann ich nun spielen und verschieben, bis der Arzt kommt. Vermutlich ein Nervenarzt...

Gestern startete mein BOM 2017. Diesmal werde ich den "Down in the rabbit hole" von Sarah Fielke arbeiten. Farblich möchte ich den Quilt auf die Sofakissen (klick) abstimmen.
Die liebe Sarah hat ihren Abonnenten vorab ein Bonus Pattern geschenkt, einen "Hussif". Dabei handelt es sich um ein Handarbeitsbehältnis, welches man über die Stuhl-, oder Sessellehne hängen kann. Hier ist meine kleine Spielerei:

Hier seht ihr eine Skizze des "Rabbit in the hole". Wer keine Hasen mag, kann auch die Alternativen Katzen oder Blumen wählen. Ich mag alle Tiere und Blumen, bleibe aber bei den Hasen. Schließlich bin ich Paderbornerin und stolz auf unser 3-Hasen-Fenster im Dom.
Der Januar startet gleich spannend. Der Mittelpunkt des Medaillonquilts beginnt mit einem sehr frickeligen und sehr exakt zu nähenden "Wagenrad". Die Herausforderung ist, die Quarter Inch Nähte exakt hinzubekommen, weil sich der Kreis bei diesen schmalen Streifen sonst niemals schließen kann.
Ab vom Patchwork möchte ich euch einen grandiosen Tipp des Blumenhändlers meines Vertrauens nicht vorenthalten.
Der geniale Trick besteht darin, einfach Blaubeerkraut in einer breiten Vase zu verteilen und dann 1-2 Sträußchen bunter Blumen dazwischen zu stecken. Da das Blaubeerkraut mehr als 4 Wochen hält, kann man immer wieder frische Blumen hinzufügen. Gestern kaufte ich zwei Bund Narzissen à 0,79 €. Hammer, oder? 

Mit diesem Frühlingsstrauß möchte ich mich für heute von euch verabschieden und bedanke mich sehr für eure Treue.

Aller Liebe!
Eure Heike

Donnerstag, 12. Januar 2017

Das macht Spaß, das macht Spaß!

Ja wie denn, ja was denn? Wollt ihr wissen, was Spaß macht? 
Ja, der Markus macht auch Spaß, aber der war hier nicht gemeint. Nein, dieser Patchworkblock macht richtig Laune. Man muss nicht denken, nicht zuschneiden, einfach nur fröhlich ans Werk gehen.
Wer Lust hat, kann direkt damit starten. Ich erklär mal kurz mit Bildmaterial...
Zuerst muss man ein Glas Marshmallows futtern und Reststreifen drin sammeln.
Dann schneidet man aus einem Hintergrundstoff, hier der Kona Snow, vier Quadrate à 5,5" und zeichnet in zwei gegenüberliegende Ecken einen kleinen Punkt mit einem Inch Abstand. Ich Doof hab gleich alle vier Ecken eingezeichnet. Müsst ihr nicht.
Dann leere man das Marshmallowglas und nehme Streifen in etwa 1" bis gut 2" Breite. Kommt nicht so drauf an.
Einen Streifen legt man nun rechts auf rechts an die Punkte und nähe 1/4 inch ab. Guckst du...
Jaaaa, ich weiß, dass ich geschlunzt habe und die Naht nicht gerade ist. Machte aber nix. Nach dem Umbügeln ist diese Unebenheit weg.
Man legt also immer wieder einen Streifen rechts auf rechts auf den soeben genähten bis der Basisstoff bedeckt ist. Dann wendet man und macht den ganzen Zauber auf der gegenüberliegenden Seite. Und schon hat man dieses Zottelteil:
 Umdrehen und alles was übersteht, wegschnippeln.
 Et voilá.
Das machen wir noch dreimal so, nähen die Teile aneinander und unser 12,5" Block ist fertig.
Das geht superflott und nennt sich Foundation Piecing. Weil es nun so viel Spaß gemacht hat, nähte ich gleich noch einen Block, der sich "Broken Spider Web" nennt.
Der Block geht ähnlich. Wer interessiert ist, kann sich das freie Tutorial von Amy Gibson auf Craftsy anschauen. Kann ich nur empfehlen.
42 Blöcke benötige ich für einen Quilt, den mein Mann sich gewünscht hat. 25 sind es nun.

Ach ja, ich wollte euch noch fragen, ob ihr jemals kein Weihnachtsgeschenk bekommen habt? Tja, ich habe ein paar Tage nach Weihnachten ein solches per Post erhalten. Hab ich mich gefreut!!! Auf diese außergewöhnlich nette Idee kam Angie (klick).
Traraaaa...hier ist das "Nicht-Weihnachtsgeschenk":
 Und das hier:
Da schaue ich nun immer auf ihr gesticktes Bild und behalte die Nerven. Angie muss für diese miniminikleinen Flying-Geese auch mit den Nerven gekämpft haben. Filigrane, kleine Fingerchen.
Angie´s Blog kann ich euch nur wärmstens ans Herz legen. Sie hat einen wahnsinnig guten Geschmack und kann einfach alles, sogar mir Freudentränen zaubern. Schnieeef...
Eigentlich wollte ich euch noch ein bisschen von der Madeira-Stickerei berichten, aber das muss ich verschieben, weil mein Hund raus will. Mach ich im nächsten Post, okay?

Alles Liebe!
Eure Heike
 

Sonntag, 16. Oktober 2016

Die Lage ist ernst, aber nicht aussichtslos

Heute habe ich meinen Oktober Block von Amy Gibson fertiggestellt.10 Blöcke sind es nun an der Zahl. Guckst du...
Der Oktober ist der mit den Bärentatzen.
Der beste aller Ehemänner meint nun, daraus einen Quilt haben zu wollen. Okay... nur reichen 12 Blöcke à 12" nicht. Auch gut, nähe ich halt nachträglich weitere zwölf. Ich Gute, ich!
Ich Füchschen verbinde das Nähen der weiteren Blöcke mit der Vertiefung meiner neu angeeigneten Quiltkünste. Um gegebenenfalls nicht einen ganzen Quilt zu vers..., werde ich die Quilt-as-you-go-Methode anwenden. Hab ich noch nie gemacht, aber kann ja nicht so schwer sein.
Mit Theresa und Anneliese nähe ich seit Anfang des Jahres dieses Projekt und gemeinsam haben wir einen Quiltkurs in der vergangenen Woche bei Nana mitmachen dürfen.
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Nana kam zu uns nach Winterberg und hat einen richtig, richtig guten Job gemacht. Herzlichen Dank an dieser Stelle!!!
Ich habe alle Freihandquiltversuche bisher nach der zweiten Naht abgebrochen und bin ganz erstaunt, dass es mit Anleitung und Übung immer besser wurde.
Okay, es ist noch holprig und unansehnlich, aber ich bin motiviert und werde mein Bestes geben.
Nana stellte fest, dass meine Brother Innovis 950 einen sehr kleinen "Durchlass" für große Quilts hat. So hab ich meine alte Husqvarna vom Dachboden geholt und Quiltfüßchen bestellt. Sobald diese angekommen sind, geht es ans Werk.

Seht ihr das rotbraune Büchlein auf dem weißen Schränkchen? In diesem werden nun Quiltmuster gesammelt.
Den phantastischen Lederumschlag hat mir meine Freundin Claudia genäht. Mein Logo hat sie eingeritzt und es ist unglaublich, wie gleichmäßig die händischen Nahtstiche sind. Die Widmung rundet das Buch ab...

Ich würde noch so gern weiter mit euch plaudern und mich blumigst für all´ die lieben Kommentare bedanken, aber gleich geht der Polizeiruf los. Seid gewiss, dass ich mich immer sehr über jeden einzelnen Beitrag freue! Habt Dank dafür!
Jetzt aber schnell vor die Glotze...

Eine gute Woche!
Eure Heike
 

Sonntag, 25. September 2016

Traumpaar

Da uns der Wettergott immer noch hold ist und ich bereits in geheimen, geheimnisvollen Weihnachtsprojekten hänge, fasse ich mich heute kurz.
Hier ist der neuste Käferblock. Hurra, es ist ein Paar! Und was für eins. 
Lasst mich euch auf ein paar alberne Details aufmerksam machen. So könnte es sich am Hals der Dame dank meines Knötchenstichs um ein Perlenkettchen handeln. Ihr Körper ähnelt einer Corsage. Vielleicht ist ein Verrutschen derselben gewollt, vielleicht auch nicht. Wer weiß...
Er, der Bräutigam, hat einen strengen Steppstich am Hals bekommen, wodurch er mich ein wenig an Max Raabe erinnert. 
Es war ein ganz schöner Frickelkram, kann ich euch sagen.
Hierbei handelt es sich um den Bockkäfer, der in Deutschland eine Größe bis zu 6 cm erreicht. Die Farben variieren stark. Danke, liebe Ingrid, für das wunderbare Foto aus deinem antiken Buch.
Für mein Cousinchen (Brillenschlange, hihi...) hab ich noch ein Etui für ihre Glotze genäht. Vom Muster berichtete ich in diesem Post. Klick

Mit dem Block September von stitcherydickory.com verabschiede ich mich für heute. Ich bin ein bisschen in Eile, weil gleich der Tatort aus Münster kommt.


Tausend Dank für all eure lieben Kommentare und überhaupt für euer Vorbeischauen!
Eure Heike

Freitag, 19. August 2016

Ein Drehwurm

Nein, in meinem heutigen Post geht es nicht um mein Insektenprojekt, sondern vielmehr um einen Drehwurm, den ich beim Nähen einer Tischdecke für meine Mutter bekommen habe.
Hier seht ihr unseren Esstisch, aber die Decke geht nächste Woche zu meiner Mutter. Für ihren runden Esstisch wünschte sie sich einen quadratischen, weißen Tischquilt.
Um nun eine Harmonie vom Quadrat zum runden Esstisch zu schaffen, wählte ich als Quiltmuster die Spirale. Der Walkingfoot hatte vermutlich nach stundenlanger Quilterei Blasen an den Füßen.
Das Ergebnis gefällt mir durch das Spiel von Licht und Schatten recht gut. So wird ein weißer Quilt "farbig".
Hier seht ihr den Ablauf des Quiltens...Zunächst zeichnet man einen Kreis in die Mitte und lässt ein paar Zentimeter Abstand. Da ich ein halbes Inch als Abstand wählte, verband ich den Endpunkt des Kreises mit diesem vorgezeichneten halben Inch. Und dann eben immer dem Füßchenabstand folgen. So hat man kaum Vorzeichnen.
Ein Problemchen ist, dass der Fuß gerade ist und im Kreis wandern muss. Also schau ich die rote Linie auf Höhe der Nadel an, ungeachtet dessen, dass der Nähfuß vorn in eine andere Richtung wandert.
Dann wandert man so weiter, bis der Kreis endet. Ich hab danach noch die freien Eckflächen geechot. Das Wort Echo sieht als Verb komisch aus. Gibt es wohl gar nicht. Grübel, grübel...
Liebe Mama, wenn du einen tüddeligen Tag hast, siehst du genau, wo der Blumenpott hingehört. Hihi...
Ich mache allerdings nicht nur Geschenke, sondern habe auch eines bekommen, über das ich mich wahnsinnig gefreut habe. Einen Briefumschlag der lieben Martina fand ich in meinem Briefkasten. Sie war auf dem Quiltfestival in Burmingham und hat bei diesem Stoff mit den Flattermännern an meinen Insektenquilt gedacht und ihn mir mitgebracht. 
Hammer, oder? Sofort zerschnitt ich ihn vor lauter Freude - irgendwie sind wir Patchworker abartig - und nähte mir ein Brillenetui, welches ich vor geraumer Zeit bei der lieben Beate bewundert habe. Sie gibt in ihrem Post den Link für eine kostenlose Anleitung.
Hier ist mein Werk, welches auch noch sehr gut zu meiner selbstgenähten Lieblingstasche passt, von der ich euch hier berichtete.
Meine monatlichen Aufgaben habe ich auch schon erfüllt.
Einmal ist da der August für den Mightyluckyquiltingclub. Aufgabenstellung von Sarah Fielke war sinngemäß, einen klassischen Piecingblock zu applizieren und zu verändern. Ich wählte das Ahornblatt, zerlegte es in seine Teile und modernisierte es im Prinzip durch die geraden Abstände.
Der August für den Sugar Block war recht einfach.
So, das war es schon für heute. Schreibt sich alles so schnell, aber die Dinge brauchten doch ihre Zeit zu nähen.
Nachdem ich für meine Prinzessin Lili eine gewünschte Schlüsselablage genäht hab, geht es dann bald wieder an meine geliebten Insekten. Also, ehrlich gesagt liebe ich hauptsächlich MEINE Insekten, nicht die, die sich bewegen. Schande auf mein Haupt!

Habt es gut bis zum nächsten Mal!
Eure Heike

Dienstag, 5. Juli 2016

Glüüüühwürmchen, Glüüühwürmchen, glühe, glühe...

Ich wette, dass ihr nun einen Ohrwurm habt. Stimmt´s?
Während ich den Käfer für meinen Tischquilt applizierte, summte ich diese Melodie fortwährend vor mich hin. Meine Familie ist froh, dass ich den Glühwurm, der richtigerweise ein Käfer ist und lediglich das Weibchen einem Wurm ähnelt, fertiggestellt habe. 
Wer mein Glühwürmchen für kitschig hält, den belehre ich mit der Naturaufnahme eines Besseren.
Sagt ehrlich, es wäre ein Stück für eine Kinderdecke geworden, wenn ich die Augenpartie und die zappelnden Beinchen ausgearbeitet hätte. Das hätte mir doch ohne Beweisfoto keiner geglaubt!
Die Glühwürmchen dümpeln als Larve etwa drei Jahre vor sich hin, um sich dann im Sommer als Liebeswürmchen zu entpuppen. Durch einen chemischen Prozess in ihrem Körperchen leuchtet das Hinterteil auf, um einen Partner anzuregen. Besonders aktiv sind sie in der Nacht vom 23. auf den 24. Juni, weshalb sie auch Johanniswürmchen genannt werden. Übrigens können nur die Männchen fliegen und sterben dramatischerweise ziemlich schnell nach ihren Liebesdiensten. 
Herzlichen Dank für all´ eure lieben Kommentare und die zahlreichen Käfer, die ihr in euren Mails angeregt habt. Ich werde sie alle umzusetzen versuchen. Tolle Sachen sind von euch gekommen.
Besonders hübsche Exemplare hat mir auch Ingrid aus einem alten Käferbuch geschickt. Liebe Ingrid, ich habe mich riesig über deine Anregung gefreut und versuche den Zeichnungen mit meinen Stoffen gerecht zu werden!
Das Glühwürmchen hat sich übrigens meine Freundin Resi gewünscht. Mit ihr und Anneliese haben wir gestern unsere Juli-Blöcke vom Sugarblock genäht. 
Meiner:
Resis:
Annelieses:
Sind die schön oder sind die schön?

Am Sonntag hab ich fleißig Kissen genäht, die nun zu den neuen Gardinen passen:
Unten rechts seht ihr meinen Kenia-Quilt (klick).
Auch wenn ich damals mit Riesenstichen völlig unperfekt gequiltet habe, da der Kurs bei Esther Miller erst später folgte, liebe ich dieses kuschelige Stück, der sich irgendwie wie ein antiker Quilt "geschrumpelt" hat. 
Dieses Geschenk fand ich gestern Früh im Hauseingang, vermutlich war ein Eichelhäher der Gönner. Ich hoffe, er hat die Feder freiwillig gelassen. Ich finde sie wunderschön und mir schwirren schon wieder tausend weitere Projekte durch den Kopf...

Habt eine gute Zeit!
Eure Heike