Freitag, 15. November 2013

Quälende Neugier

Heute habe ich etwas ganz Gemeines getan. Ich habe schon alle Adventssäckchen für unsere Tochter Lili gefüllt und an ihren gewohnten Platz drapiert. Auf die Deko habe ich zwar noch verzichtet, aber erfreue mich an den leuchtenden Säckchen im Treppenaufgang.



Diesen Adventskalender habe ich vor 15 Jahren genäht und gestickt, da in die gekauften Säckchen immer nur so Fitzelkram reinpasst. Er hat sich gelohnt, wird geliebt und alljährlich mit feinen Dingen und Freude befüllt.

Natürlich ist es nun hart für Lili, dort nicht hineinzusehen. Ich bin sowas von gemein!!! Ehrlich gesagt bin ich sogar noch fieser und habe alles mit Knallfolie ausstaffiert, damit Lili die Dinge nicht erfühlen kann.

Und nun das alljährliche Drama. Monatelang verstecke ich die Dinge und finde einige dann nicht wieder. Ein besonders emotionales Teil habe ich in New York erstanden. Rote Tüte schnell im Schlafzimmer verscharrt. Glaube ich. Es ist auf jeden Fall hier bei uns Zuhause, wie mein Mann mir bestätigte. Ich finde es aber partout nicht. Es ist zum Heulen! So`n Mist!

Dasselbe Drama kommt dann noch mal am 24. Dezember, wenn der Weihnachtsteller befüllt wird. Schon jetzt fange ich an, die leckeren Dinge dafür zu kaufen und zu verstecken. Dann geht die Suche am heiligen Abend los. Na ja, ein bisschen wie die Eiersuche zu Ostern. Same same, but different!

Langsam dürfte ich euch mit den Adventsvorbereitungen angesteckt oder abgeschreckt haben. In jedem Fall hoffe ich, Emotionen jeglicher Art erweckt zu haben.

Eure Heike



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